Chronik

Zeitstrahl „Gartenbau & Kunstgewerbe“ – so lautete vor über hundert Jahren unser Firmenname.

1902 Der Rosenbetrieb Raab Rosen wurde vom Schäfer Jakob Raab gegründet.

1928 Der Sohn Jakob Raab II. übernahm den Betrieb. Zur damaligen Zeit wurden vorwiegend Rosenpflanzen produziert, Schnittrosen im Freiland wurden noch kaum angebaut.

1960 Zu einem Spezialschnittrosenbetrieb baute erst sein Sohn Bardo Raab die Firma um.

1966  Bardos Frau Maria Raab startete parallel einen Blumeneinzelhandel mit Wochenmarktbetrieb in Marburg.

1987  Nach Sohn Stefans abgeschlossener Lehre zum Blumen- und Zierpflanzengärtner wurde die Raab Rosen GbR Bardo & Stefan Raab gegründet.

1988-90 Erfahrungssammlung im Ausland und Vergrößerung der Schnittrosenfläche auf 16 Hektar.

1993 Stefan Raab ging den Weg des Vorreiters, schuf mit seinem Bruder Bardo die ersten Wasserkartons für den deutschlandweiten Versand. Sie schafften es,  Freilandrosen als Standard-Großhandelsprodukt im Markt zu etablieren. Zudem wurden ein Blumengroßhandel sowie eine Consulting für Beratung,  Betreuung und Umpacken von Importrosen aufgebaut.

1995 Beginn der 20-jährigen Partnerschaft mit der Rosenschule W. Kordes‘ Söhne für die Testung und Selektion neuer Freilandschnittrosen mit dem Ziel, gesunde und ertragreiche Schnittrosen mit Charme  und Charakter zu selektieren. Damit wurde eine neue Generation Freilandschnittrosen (Freelander®, Summerfield®,  Fruitilia®) für den europäischen Markt geboren, welche jährlich zu einem  Feldtag bei Raab Rosen den Produzenten zur Markteinführung präsentiert wurde.

1999 Der Kürbis findet seinen Weg in die Produktion. In diesem Jahr veranstaltete die Raab Rosen erfolgreich ihr erstes Kürbisfest und präsentierte bei ihrem ersten Adventsmarkt das floristische Können des Ausbildungsbetriebes der Floristik.

2000 Die zufällige Begegnung mit Dr. Rech und seinem Bio-Dünger Vitanal® sollte für Stefan Raab und seine Rosenproduktion zusätzliche Erfolge in der Kulturtechnik, Qualität und Gesundheit der Pflanzen hervorbringen und den Einsatz von Düngemitteln bis heute erheblich reduzieren. Die Überzeugung  Stefan Raabs für das Produkt Vitanal® hat diesem seinen Weg in den Markt eröffnet.

2002 Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen bekam die Raab Rosen GbR nach Erfüllung der strengen Kriterien der Zertifizierung „Das Grüne Zertifikat“ durch den ZVG verliehen.

2003 Neue Wege beschreiten in der Vermarktung der Freilandrosen: als erster deutscher Freilandrosen-Produzent wagte Stefan Raab den Schritt auf die Versteigerung in Aalsmeer. Durch diesen neuen Vermarktungsweg wurde eine stetige Erweiterung der Produktionsfläche auf 32 Hektar ermöglicht.

2008 Neubau der Produktionshalle und Umzug des Produktionsbetriebes, des Blumengroßhandels und der Floristik.

2008-10 Die Auswirkungen der aufeinanderfolgenden kalten Winter haben die Produktionsfläche der Raab Rosen GbR um ein Viertel der Anbauflächen schrumpfen lassen.

2015 Wandel im Handel: Belieferung des ersten EDEKA-Marktes durch die Floristikabteilung, Weitere folgten in den kommenden Jahren.

2017 Mit Deborah Raab als ausgebildete Floristin stieg nun immerhin die 4. Generation in den Familienbetrieb ein.

2019  Neueröffnung nach Umgestaltung des Ladengeschäftes unter Leitung von Deborah Raab
Neueröffnung eines weiteren Floristik-Fachgeschäftes in einem umliegenden Edeka-Markt. Die Raab Rosen GbR erhält aufgrund ihres Beitrages zum Schutz und Erhalt der Insektenvielfalt die Zertifizierung „Bienenfreundlicher Landwirt 2019“. Als weiteres Highlight veranstaltet die Familie Raab in diesem September bereits ihr 20. Kürbisfest.

Heute:  Die Firma Raab Rosen GbR produziert heute auf einer Anbaufläche von 17 Hektar ein breit gefächertes Sortiment an Freilandschnittrosen, Hagebutten, Paeonien, Zier- & Speisekürbissen sowie Rosen-Jungpflanzen. Der Absatz der Produkte erfolgt zum großen Teil über die Versteigung, ebenso  durch die Direktvermarktung in den eigenen Floristik-Fachgeschäften, EDEKA-Märkten sowie auf Wochenmärkten. Seit über 50 Jahren betreibt die Familie Raab nun schon Marktbeschickung in Marburg/ Lahn, seit über 30 Jahren ebenso in Kelkheim/ Taunus.